Fall man mal das root-Kennwort von MySQL zurücksetzen muss:
http://www.cyberciti.biz/tips/recover-mysql-root-password.html

Die Kurzversion:
# mysqld_safe --skip-grant-tables &
# mysql -u root
mysql> use mysql;
mysql> update user set password=PASSWORD("NEW-ROOT-PASSWORD") where User='root';
mysql> flush privileges;
mysql> quit

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Jabber-Nachricht an magomi

Zum Darstellen von Graphen stehen zwei Toolkits zur Auswahl.

• Prefuse
• GraphViz

Beide bieten diverse Vorteile. Leider vereint keins alle in sich. Wer die Wahl hat, hat eben die Qual.

Graphviz ist das "ältere" und damit wohl auch stabilere Toolkit. Eine verständliche und umfangreiche Dokumentation sind ebenfalls vorhanden. Bisher habe ich es nur unter Linux getestet es gibt aber auch Win-Ports.

Prefuse dagegen ist recht neu. In der aktuellen Beta wurde vieles über den Haufen geworfen und neu gemacht. Die Doku strotzt vor "Under Construction! Coming soon...".

Prefuse ist Java-basiert - es eignet sich also prima zur Integration in eigene Applikationen während Graphviz eher zur Generierung statischer Grafiken geeignet ist. Damit kommt auch das "Killerfeature" von Prefuse einher: in den generierten Graphen lässt sich navigieren, zoomen, umsortieren und mit einzelnen Knoten lassen sich Aktionen verknüpfen. Das muss natürlich mit einem gewissen Aufwand bezahlt werden. Während bei Graphviz der eigentliche Aufwand in der Generierung der Graphenbeschreibung liegt muss man sich bei Prefuse zusätzlich noch um das Rendern kümmern. Bei einfachen Darstellungen ist dazu nicht viel nötig, ausgefeilte Darstellungen fordern da schon gerne ihren Tribut. Während bei Graphviz Daten und Layout in einer Beschreibung liegen wird bei Prefuse hier getrennt. Daten werden in einem XML-File beschrieben und um Rendering und Verknüpfung mit Aktionen kümmert sich ein Java-Programm.

Für einen ersten Blick einfach mal in die Galerie von Graphviz oder die von Prefuse schauen.

Fazit für mich: ich werd wohl erstmal mit Prefuse weitermachen. Zumal ich sowieso eine Java-Swing-Anwendung baue. Bin mal gespannt, wie die interaktiven Spielereien, die man bei Prefuse gratis dazubekommt bei den potentiellen Anwendern ankommen ;-)

Nachdem IntelliJ IDEA gegen Netbeans derartig verkackt hat musste diesmal Eclipse gegen Netbeans antreten.

Eigentlich wollte ich auf der Laptop-Möhre ja bei Netbeans bleiben. Ich war davon ausgegangen, dass Eclipse (ich gebe zu, dass ist meine bevorzugte IDE) resourcenhungriger ist. Nachdem ich aber mal grob verglichen habe (Netbeans unter WinXP und Eclipse unter Linux), kann ich meine Annahme nicht halten. Für einen realen Vergleich entwickle ich jetzt ein kleines Projekt (Visualisierung von Graphen mit prefuse mal mit Eclipse.

Der erste Eindruck: Mit Eclipse kann man flüssiger Arbeiten - Auswahlen zur Codecompletion sind schneller da, Dialoge und Editoren öffnen sich schneller etc. pp.. Leider bietet die Möhre nicht genug Resourcen, um beide IDEs parallel laufen zu lassen und direkt vergleich zu können.

Mal sehen, wie sich Eclipse "anfühlt", wenn ich noch ein paar Plugins geladen habe und die IDE mehr als 2 Stunden offen ist.

Ach so - mit den Resourcen wird doch etwas verschenderischer umgegangen. Wenn ich das Projekt lade, dass ich schon beim Vergleich zwischen Netbeans und IntelliJ IDEA verwendet habe dann liegt Eclipse bei ca. 130 MB Speicherverbrauch.

Einen Vorteil haben längliche Dienstreisen. Ich komme endlich dazu, mir alle noch nicht gehörten Chaosradio-Folgen reinzuziehen.

Heute früh war Folge 116 dran. Das Thema ist Instant-Messaging mit einem Schwerpunkt auf Jabber/XMPP

Interessant war für mich der Hinweis auf eine neue (?) Art der Verschlüsselung bei der der Key für eine Nachricht mit der nachfolgenden Nachricht versendet wird. Damit ist die Verbindung zwar verschlüsselt, es besteht aber die Möglichkeit zu, dass ich alles von mir Geschriebene ableugnen kann, da ja der Empfänger technisch die Möglichkeit hat etwas zu faken. Da lacht das Herz des Online-Paranoikers. GAIM implementiert das schon als GAIM-Encryption.

Für mich neu war, dass viele dt. Freemailer auch Jabber-Dienste anbieten. Ich frage mich, warum das nicht besser publik gemacht wird. Zusammen mit meiner Kontaktadresse für dieses Blog werde ich das mal austesten. Vielleicht kann ich ja dann ein paar Jabber-Features hier in das Blog einbinden. Bin ich selbst mal gespannt.