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22
November
Backup für Zuhause - Server
Als Fileserver nutze ich im Moment das, was gerade da war
  • Asus EEEPC 701
  • 2 USB-Platten 500 GB von WD
Auf dem EEEPC läuft der Netbook-Remix von Ubuntu 9.10. Die beiden Festplatten sind als RAID0-Array eingebunden. Über netatalk werden die Homeverzeichnisse als AFP-Shares freigegeben. Damit ist der Zugriff für die Mac-Clients gesichert. Die Ubuntu-Clients können ihre Daten via scp oder rsync abwerfen. Für Windows-Clients sind die Homeverzeichnisse via Samba verfügbar.

Damit ist das Setup im Groben schon beschrieben.

Zusätzlich zu den Dateifreigaben hängt an der Kiste noch ein Drucker der für die ganzen Clients zur Verfügung steht. Leider klemmt können im Moment nur die Ubuntu-Clients drauf zugreifen.

Einrichtung RAID0-Array
Im Großen und Ganzen hab ich mich an der Anleitung unter [1] entlangehangelt.
  1. HDs partitionieren: mit fdisk beide Platten identisch partitioniert und Typ auf "FD" (Linux raid autodetect) gesetzt. Beide Platten sind in je zwei Partitionen a 250 GB unterteilt
  2. Arrays mit mdadm --create --verbose /dev/md0 --level=0 --raid-devices=2 /dev/sdb1 /dev/sdc2 bzw. mdadm --create --verbose /dev/md1 --level=0 --raid-devices=2 /dev/sdb2 /dev/sdc1initialisiert und ganz normal mit mkfs... formatiert. Wichtig, nach der Installation nochmal mit mdadm --detail /dev/mdX die UUID der Arrays rausholen und irgendwo merken. Damit kann ich im Weiteren die Arrays automatisiert einbinden bzw. direkt mit mdadm -A /dev/mdX -u auf anderen Rechnern einbinden.
  3. mit Einträgen in /etc/mdadm/mdadm.conf kann dann das Initialisieren der Arrays beim Systemstart realisiert werden: ARRAY /dev/mdX level=raid1 num-devices=2 UUID=wwwwwwww:xxxxxxxx:yyyyyyyy:zzzzzzzz
  4. das automatische Mounten erledigt dann noch fstab
Freigabe via netatalk
Obwohl gelegentlich die Empfehlung gegeben wird netatalk aus den Quellen in der aktuellsten Version zu installieren hab ich die normalen Ubuntu-Pakete verwendet. Bisher funktioniert es damit recht unproblematisch. Zumindest der Client mit OS X Leopard arbeitet bisher problemlos. Basis meiner Installation waren die Informationen unter [2]
  1. sudo aptitude install netatalk avahi
  2. Anpassung von Konfigurationdateien
    • /etc/netatalk/AppleVolumes.default: pro freizugender File-Resource ist eine Zeile einzubinden: $pathToResource $nameOfShare allow:$username cnidscheme:cdb options:usedots,uprivb. Dabei ist $username ein Systemnutzer auf dem Fileserver. Dessen Credentials werden beim mounten der Freigabe auf dem Client abgefragt.
    • um den Mac-Clients die Suche nach den Resourcen zu vereinfachen werden vom Fileserver seine Resourcen via Avahi/Bbonjour annonciert. Dazu muss die Datei /etc/avahi/services/afpd.service folgenden Inhalt haben:
      <?xml version="1.0" standalone='no'?><!--*-nxml-*-->
      <!DOCTYPE service-group SYSTEM "avahi-service.dtd">
      <service-group>
      <name replace-wildcards="yes">%h</name>
      <service>
      <type>_afpovertcp._tcp</type>
      <port>548</port>
      </service>
      <service>
      <type>_device-info._tcp</type>
      <port>0</port>
      <txt-record>model=AirPort</txt-record>
      </service>
      </service-group>
      Die Angabe bei model=... definiert, mit welchem Icon der Server in der Resourcen-Liste des Mac auftaucht. Möglich sind hier beispielsweise AirPort oder Xserve


[1] http://linuxgazette.net/151/weiner.html
[2] http://www.kremalicious.com/2008/06/ubuntu-as-mac-file-server-and-time-machine-volume/

 
 
Backup für Zuhause
Nachdem in letzter Zeit ein paar Daten wg. eines Plattencrashs verlustig gegangen sind und sich auf der anderen Seite die Rechnerdichte im Haushalt drastisch erhöht muss langsam eine brauchbare Backup-Strategie her.

Brauchbar heisst in dem Zusammenhang folgendes:
  • kompatibel zur aktuellen Haushaltlage
  • möglichst automatische Backups der verwendeten Clients, als da wären
    • MacBook mit OS X SnowLeopard
    • iBook mit OS X Tiger
    • diverse Laptops mit Ubuntu
    • ab und an ein Windows-Laptop
  • unproblematische Erweiterbarkeit des Speichervolumens auf dem Backup-"Server
  • geringer Stromverbrauch
  • geringer Platzbedarf
Die nachfolgenden Blog-Posts werden sich mit dem Aufbau des Servers und den Backup-Implementierungen auf den Clients beschäftigen. Ideen, Fragen und Vorschläge in den Kommentaren sind gerne willkommen.

Die Posts dienen auch (eigentlich ja in der Hauptsache) als Gedankenstütze für mich selbst um auch in ein paar Monaten noch zu verstehen, was ich da zusammengebaut habe.

 
 
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